Praxis für funktionelle Osteopathie und Integration® 

In meiner Praxis in Saarbrücken wende ich das Therapiekonzept der funktionellen Osteopathie und Integration ( FOI® )an. Die FOI® ist ein eigenständiges holistisches Therapiekonzept auf dem Gebiet der manuellen Therapie. Sie beruht auf den praktischen Erfahrungen von über 25 Jahren Therapie und mehr als 150.000 dokumentierten Behandlungen. 

Die funktionelle Osteopathie und Integration® geht davon aus, dass alle Gelenke im Körper miteinander in Verbindung stehen. Demnach hat die Dysfunktion eines Gelenks direkte Auswirkungen auf viele andere Gelenke des Körpers. Es wird sich früher oder später irgendwo im Körper ein Schmerz entwickeln, wobei die Ursache dessen in vielen Fällen in anderen Körperregionen als der Schmerzstelle selbst zu suchen ist. Eine geeignete Metapher, um dieses Phänomen zu beschreiben, ist eine Lampe. Bei einer Lampe wird das Licht nicht an der Glühbirne angeschaltet, sondern am Schalter.

Deshalb wird im ersten Schritt der osteopathischen Behandlung nach dem Schalter gesucht, um den Schmerz auszuschalten. 

(Basistext: Hans de Jong und Friedhelm Becker)

 

Weitere Informationen zur funktionalen Osteopathie und Integration® finden Sie im Internet unter:

www.funktionelle-integration.de

 

Wissenswertes

Der Schalter, um den Schmerz auszuschalten, liegt nicht immer in der Schmerzregion selbst. Oft ist er sogar sehr weit davon entfernt. Dies wird anhand der folgenden Beispiele deutlich:

  • Ein Tennisarm hat häufig seine Ursache in einer eingeschränkten Funktionalität der Kniegelenke.
  • Kopfschmerzen hängen sehr oft mit einer Stand-Verschiebung des Beckens zusammen.

Ebenso gibt es in vielen Fällen nicht nur einen Schalter, der zur Linderung der Schmerzen aktiviert werden muss. Oftmals verursachen auch mehrere Schalter das Problem. Das Gute dabei: Auch diese stehen miteinander in einem gewissen System in Verbindung, sodass die folgenden Schalter meist schnell lokalisiert werden können, sobald der erste Schalter gefunden wurde.

Um herauszufinden, welche Funktion beeinträchtigt ist, beantworten Sie zunächst in einem ausführlichen Anamnese-Gespräch wichtige Fragen. Dadurch übermitteln Sie bereits viele Anhaltspunkte dazu, welches System bei Ihnen gestört ist. Durch die anschließende Untersuchung werden die entsprechenden „Schalter“ behandelt.

Sollten Ihre Symptome nicht eindeutig auf andere Stellen, welche die Symptome auslösen, hindeuten, wird in erster Instanz mit einer Behandlung der Wirbelsäule begonnen. Diese ist die zentrale Achse unseres Körpers, um die sich alles dreht.

Das schmerzhafte Gelenk ist oft das letzte Glied der Kette. Wundern Sie sich also nicht, wenn die schmerzhafte Region nicht gleich zu Beginn behandelt wird.

Mit dem systematischen Aufbau der Behandlung gewährleistet ihr Therapeut ein schnelles und effektives Resultat.

Bei einer osteopatischen Behandlung werden grundsätzlich drei wesentlichen Dinge korrigiert: 

  • Stellung der einzelnen Knochen zu einander
  • die drei-dimensionale Beweglichkeit der Gelenke
  • die Muskelspannung

Erst wenn die Gelenke vollständig mobilisiert und Blockaden gelöst sind, kann der Körper seine Selbstheilungskräfte wieder voll entfalten.

In den meisten Fällen fühlen Sie sich bereits nach der ersten Behandlung lockerer, auch wenn der Schmerz nicht sofort verbessert wird. Gleichzeitig können sich andere Beschwerden wie beispielsweise Schlafstörungen, Magen- und Kopfschmerzen oder Verdauungsprobleme verbessern. In manchen Fällen tritt für etwa 1-2 Tage ein „Muskelkatergefühl“ auf. Seltener kommt es vor, dass nach anfänglicher Besserung der Schmerz erneut auftritt. Dies ist meist vorübergehend und zeigt, dass der Körper mit dem gesetzten Reiz arbeitet.

Da eine Behandlung der Wirbelsäule immer Veränderungen in der Statik des Körpers beinhaltet, sollten Sie nach jeder Behandlung mindestens 15 Minuten spazieren gehen, damit sich alles „festigen“ kann. Ebenso sollten Sie auf belastende Sportarten wie Tennis, Joggen oder Golf für 2 Tage verzichten. Das Gleiche gilt für Tätigkeiten wie schweres Heben oder z.B. Staubsaugen.

Positiv hingegen wirkt sich leichter Sport wie Walking oder Nordic Walking aus. Auch eine gezielte Trainingstherapie kann unterstützend auf die Behandlung wirken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Praxis Alexandra Albiez | Mainzerstr. 4 | 66111 Saarbrücken | Tel: 0681 – 40 31 130